BattleTech - Glossar

a
A.A.T.
Abkürzung für "Aufstellungs- und Ausrüstungstabelle". Auf dieser Tabelle werden die Mitglieder einer Einheit, die Schlachtordnung und die Ausrüstung inklusive Waffen und Fahrzeuge aufgeführt.
a
Abtacha
Ein Abtacha ist ein gefangener Krieger, der von seinem neuen Clan als Krieger adoptiert wird.
b
Batchall
Batchall ist der Name für das Clanritual der Herausforderung zum Kampf. Die Art der Herausforderung kann variieren, aber in den meisten Fällen beginnt sie damit, daß der Herausforderer sich identifiziert, erklärt, um welchen Preis er kämpfen will, und den Verteidiger auffordert, die Truppen seiner Seite zu identifizieren. Der Verteidiger hat das Recht, den Austragungsort des Kampfes festzulegen.
b
BattleMech
BattleMechs sind die gewaltigsten Kriegsmaschinen, die je von Menschen erbaut wurden. Diese riesigen humanoiden Panzerfahrzeuge wurden ursprünglich vor über 500 Jahren von terranischen Wissenschaftlern und Technikern entwickelt. Sie sind schneller und manövrierfähiger in jedem Gelände, besser gepanzert und schwerer bewaffnet als jeder Panzer des 20. Jahrhunderts. Sie ragen 10 bis 12m hoch auf und sind bestückt mit PPK`s, Lasern, Schnellfeuer - Autokanonen und Raketenlafetten. Ihre Feuerkraft reicht aus, jeden Gegner mit Ausnahme eines anderen BattleMechs niederzumachen. Ein kleiner Fusionsreaktor liefert ihnen nahezu unbegrenzt Energie. BattleMechs können auf Umweltbedingungen so verschieden wie glühende Wüstenei und arktische Eiswüsten eingestellt werden.
b
Besitztest
Dieser Test dient dazu, Konflikte zwischen 2 oder mehr Clans aufzulösen, die Anspruch auf dasselbe Objekt erheben, sei es ein Gebiet, das Genmaterial eines Kriegers oder den Sieg in einer Meinungsverschiedenheit. Der Test beinhaltet die formelle Herausforderung durch den Angreifer und die Reaktion des Verteidigers und favorisiert Kommandeure des angreifenden Clans, die geschickt genug sind, einen minimalen Kraftaufwand zu bieten.
b
Bewahrer
Die Bewahrer sind die Clan - Beschützer der Inneren Sphäre. Sie interpretieren Kerenskys Worte dergestalt, daß sie verpflichtet sind, der Inneren Sphäre beizustehen und sie zu beschützen, damit ihre Bewohner das Licht sehen.
b
Blutname
Blutnamen sind die Familiennamen der 800 Krieger und Kriegerinnen, die während des Exodus - Bürgerkrieges an der Seite von Nicholas Kerensky kämpften (Derzeit existieren noch 760 dieser Namen. 40 Namen wurden nach dem Hochverrat eines der 20 Clans getilgt).Diese 800 waren die Grundlage des ausgedehnten Zuchtprogramms der Clans. Das Recht, einen Blutnamen zu tragen, ist seit Einführung des Systems der Wunschtraum jeden Kriegers. Nur jeweils 25 Krieger dürfen gleichzeitig einen bestimmten Blutnamen tragen. Stirbt einer von ihnen, wird ein Wettbewerb abgehalten, um einen neuen Träger zu bestimmen. Ein Anwärter muß zunächst anhand seiner Abstammung sein Anrecht auf den Blutnamen nachweisen und anschließend eine Abfolge von Duellen gegen seine Mitbewerber gewinnen. Nur Blutnamensträger haben das Recht, an einer Clankonklave teilzunehmen und zum Khan oder ilKhan gewählt zu werden. Die meisten Blutnamen wurden im Laufe der Zeit einer oder zwei Kriegerklassen vorbehalten. Es gibt jedoch einzelne, besonders angesehene Blunamen - wie Kerensky - , die dadurch ihren genetischen Wert bewiesen haben, daß sie von herausragenden Kriegern aller 3 Klassen (MechKrieger,Jägerpiloten und Elementare) getragen wurden.Blutnamen werden matrilinear vererbt. Da ein Krieger nur über seine Mutter erben kann, besteht nie ein Anrecht auf mehr als einen Blutnamen.
b
Blutrecht
Ein spezieller Blutname und die Reihe seiner Träger werden als Blutrecht bezeichnet. Jeder Blutname besitzt 25 Blutrechte. Ein Blutrecht ist kein Stammbaum nach unseren Begriffen, da die Krieger, die ein Blutrecht tragen, möglicherweise nur durch die gemeinsame Abstammung von einen einzelnen Vorfahren verwandt sind. Wie bei Blutnamen sind auch manche Blutrechte angesehener als andere, was hauptsächlich vom Bluterbe abhängt. Im übertragenen Sinne wird der Begriff Blutrecht auch für den Kampf um einen Blutnamen gebraucht.
b
Blutrechtstest
Eine Serie von Eliminationskämpfen um das Recht, einen bestimmten Blutnamen zu tragen. Jeder Blutnamensträger des betroffenen Blutlinienhauses nominiert einen Kandidaten. Das Oberhaupt des Hauses ernennt weitere Kandidaten und bringt deren Zahl damit auf 31. Um die 32. Position kämpfen die Krieger, die für den Blutnamen qualifiziert sind, aber nicht nominiert wurden. Die Art des Kampfes wird durch ?Münzentscheid? bestimmt. Die persönliche Erkennungsmünze jedes Kandidaten, sein ?Dogid?, wird in den ?Trichter der Entscheidung? gesteckt. Ein Eidmeister oder Lehrmeister gibt beide Münzen gleichzeitig frei, so das der Zufall entscheidet, in welcher Reihenfolge sie auf den Boden des Trichters ankommen. Der Krieger, dessen Münze oben liegt, entscheidet über die Art des Kampfes (Mech gegen Mech, persönlicher Zweikampf, Mech gegen Elementar usw.), während sein Gegner den Schauplatz des Kampfes bestimmt. Ein Blutnamensduell wird nicht notwendigerweise bis zum Tod ausgetragen, aber häufig sorgen die Heftigkeit des Gefechts und die Entschlossenheit der Kämpfer trotzdem dafür, daß der Verlierer seine Niederlage nicht überlebt.
b
Blutung
Ein anderer Name für den Positionstest, mit dem entschieden wird, ob sich ein Kandidat zum Clankrieger qualifiziert. Dazu muß er mindestens einen von drei aufeinanderfolgenden Gegnern besiegen. Besiegt er 2 oder alle 3, erhält er einen Offiziersposten. Besiegt er keinen der 3 Gegner, wird er einer niedrigeren Kaste zugeteilt.
c
Chalcas
Jede Person oder Sache, die das Kastensystem der Clans anzweifelt oder bedroht, wird als Chalcas bezeichnet.
c
Clans
Beim Zerfall des Sternenbundes führte General Aleksandr Kerensky, der Oberkommandierende der Regulären Armee des Sternenbundes, seine Truppen beim sogenannten 1. Exodus aus der Inneren Sphäre. Weit jenseits der Peripherie, über 1300 Lichtjahre von Terra, besiedelten Kerensky und seine Gefolgsleute eine Anzahl halbwegs lebensfreundlicher Planeten in der Nähe eines großen Kugelsternhaufens, der sie vor einer Entdeckung aus der Inneren Sphäre abschirmte. Nachdem sie sich dort niedergelassen hatten, zerfiel die Sternenbundarmee. Aus der Asche der Zivilisation, die Kerensky hatte aufbauen wollen, entstanden die Clans.
c
ComStar
Das interstellare Kommunikationsnetz ComStar wurde von Jerome Blake entwickelt, der in den letzten Jahren des Sternenbundes das Amt des Kommunikationsministers innehatte. Nach dem Zusammenbruch des Bundes eroberte Blake Terra und organisierte die überreste des Sternenbund-Kommunikationsnetzes in eine Privatorganisation um, die ihre Dienste mit Profit an die 5 Häuser weiterverkaufte. Seitdem hat sich ComStar zu einem mächtigen Geheimbund entwickelt, der sich in Mystizismus und Rituale hüllt. Initiaten des ComStar - Ordens müssen sich zu lebenslangem Dienst verpflichten. Nach der Entscheidungsschlacht gegen die Clans auf Tukayyid unter Prima Sharila Mori und Präzentor Anastasius Focht kam es zur Reformation des Ordens und Abspaltung der erzkonservativen Organisation ?Blakes Wort?.
d
Dezgra
Eine Kampfeinheit, die ihre Ehre verliert, wird als Dezgra - Einheit bezeichnet. Die Bezeichnung wird auch für dasn Ritual benutzt, in dem eine solche Einheit entehrt und bestraft wird. Einheiten, die Befehle verweigern, im Angesicht des Feindes in Panik geraten oder sich unehrenhaft verhalten, sind Dezgra.
d
Die Erinnerung
Die Erinnerung ist ein noch nicht abgeschlossenes Heldenepos, das die Geschichte der Clans von der Zeit des Exodus bis heute umfaßt. Die Erinnerung wird ständig erweitert, um neue Ereignisse einzubeziehen. Jeder Clan verfügt über eine eigene Version diese Epos, in der seine spezielle Meinungen und Erfahrungen verarbeitet sind. Alle Clankrieger können ganze Passagen dieses riesigen Gedichtes aus dem Gedächtnis zitieren, und es ist durchaus nicht ungewöhnlich, Verse auf OmniMechs, Luft/Raumjägern und sogar Rüstungen zu finden.
e
ECM
Abkürzung für ?Electronic Counter Measures?. Es handelt sich um Störsendungen gegen feindliche Radar- und Funkimpulse oder andere elektronische Anlagen.
e
Eidmeister
Der Eidmeister ist der Ehrenwächter bei allen offiziellen Clanzeremonien. Die Position entspricht der eines Ordungsbeamten in der Inneren Sphäre, fordert jedoch mehr Respekt. Der Eidmeister nimmt alle Schwüre ab, während der Lehrmeister sie festhält. Die Position des Eidmeisters gebührt in der Regel dem ältesten Blutnamensträger eines Clans (sofern er die Ehre annimmt)| sie ist eine der wenigen Positionen, deren Träger nicht durch einen Kampf ermittelt wird.
e
Elementare
Elementare sind die mit Kampfanzügen ausgerüstete Eliteinfanterie der Clans. Diese Männer und Frauen sind wahre Riesen, die speziell für den Einsatz der von den Clans entwickelten Rüstungen gezüchtet werden.
f
Frapos/Franeg
Diese Clanausdrücke werden im Anschluß an eine rhetorische Frage benutzt. Wird eine zustimmende Antwort erwartet, verwendet man frapos (Frage positiv), erwartet man eine ablehnende Antwort, benutzt man franeg (Frage negativ). Die entsprechenden Antworten sind pos bzw. neg.
f
Freigeboren
Ein Mensch, der auf natürlichen Weg gezeugt und geboren wurde, ist freigeboren. Da die Clans so großen Wert auf ihr Zuchtprogramm legen, gelten Freigeborene von vornherein als minderwertig.
f
Freigeburt
Diese Verwünschung wird von wahrgeborenen Mitgliedern der Kriegerkaste benutzt und ist eine tödliche Beleidigung für einen anderen wahrgeborenen Krieger. Sie drückt im allgemeinen Widerwillen und Frustration aus.
g
Geschko
Eine Geschko (Geschwisterkompanie) ist eine Gruppe, die im Rahmen des Eugenikprogramms der Kriegerkaste aus der Erbmasse eines bestimmten Kriegers und einer bestimmten Kriegerin produziert wurden.
g
Giftake
Das DNS - Muster eines glorreich im Kampf gefallenen Kriegers. Das Giftake wird dem Leichnam entnommen und gilt als das beste DNS - Muster des betreffenden Kriegers und das Genmaterial mit der größten Chance, bessere Krieger zu produzieren.
h
Hegira
Gelegentlich gestatten siegreiche ClanKrieger dem besiegten Gegner hegira. Dies gestattet ihm, sich ehrenhaft vom Schlachtfeld zurückzuziehen, ohne sich weiteren Beschuß auszusetzen oder andere Kosten zu tragen.
i
IFF
Abkürzung für "Identifikation Freund oder Feind". Es handelt sich um ein von einem an Bord des Fahrzeuges montierten Transponder ausgesandtes Funksignal, mit dessen Hilfe das Fahrzeug besonders in Gefechtssituationen identifiziert werden kann.
i
Innere Sphäre
Mit diesem Begriff wurden ursprünglich die Sternenreiche bezeichnet, die sich im 26. Jahrhundert zum Sternenbund zusammenschlossen. Derzeit bezeichnet er den von Menschen besiedelten Bereich innerhalb der Peripherie.
i
Isorla
Die Beute eines Kampfes, die Krieger für sich beanspruchen können, einschließlich Leibeigener, wird Isorla genannt.
k
Kanister
Clanbezeichnung für das Eugenikprogramm der Kriegerkaste. Der Name kann sich aber auch speziell auf den dabei verwendeten Brutkasten beziehen.
k
Kaste
Die Clangesellschaft ist streng in 5 Kasten unterteilt: Krieger, Wissenschaftler, Händler, Techniker und Arbeiter. Jede dieser Kasten umfaßt zahlreiche Unterkasten, die auf Spezialisierungen innerhalb eines Berufsfeldes basieren. Die Kriegerkaste pflanzt sich unter strenger Kontrolle des genetischen Erbes durch ein systematisches Eugenikprogramm fort, bei dem das Genmaterial angesehener und erfolgreicher lebender und toter Krieger verwendet wird. Andere Kasten sorgen durch strategisches Heiraten innerhalb der Kaste für einen hochwertigen Genfundus.
k
Keshik
Die Keshik ist die Ehrengarde der Khans und fungiert als übermittler seiner Befehle und seiner Einschätzungen, was die Aufstiegschancen eines Mechkriegers betrifft.
k
Khan
Jeder Clan wählt 2 Anführer oder Khan. Einer der beiden fungiert als ranghöchster Militärbefehlshaber und Verwaltungschef des Clans. Die Position des zweiten oder saKhans ist weniger genau definiert. Er ist nur der Stellvertreter des älteren Khans und führt die ihm von diesen übertragenen Aufgaben aus. In Zeiten größerer innerer oder äußerer Bedrohung oder wenn eine gemeinsame Anstrengung aller Clans notwendig wird, wird ein ilKhan als oberster Herrscher aller Clans gewählt.
k
Kodax
Der Kodax eines Kriegers ist seine persönliche Identifikation. Er enthält die Namen der Blutnamensträger, von denen ein Krieger abstammt, sowie seine Generationsnummer, seine Blutlinie und seinen ID - Kodax, eine alphanumerische Codesequenz, die einzigartige Aspekte seiner DNS festhält.
k
Komet
Diese Bezeichnung wird für einen besonders begabten Krieger mit blendender Karriere benutzt.
k
Kontrakt
Ein Kontrakt ist eine übereinkunft zwischen den Kommandeuren zweier Einheiten, die es dem Kommandeur der einen Einheit gestattet, beim Bieten um das Recht auf eine Schlacht oder einen Test auch die Einheiten eines anderen einzusetzen. Während der Invasion der Inneren Sphäre haben Sternhaufenkommandeure innerhalb einer Galaxis häufig Kontrakte geschlossen, um größere oder häufig extravagantere Gebote zu ermöglichen, ohne auf eine gute Mischung von BattleMech-, Elementar- und Luft/Raumjägereinheiten zu verzichten.
k
Kröten
Die in der freien Inneren Sphäre übliche Bezeichnung für die mit Kampfanzügen ausgerüstete Eliteinfanterie.
k
Kreuzritter
Die Kreuzritter legen Kerenskys Worte so aus, daß die Innere Sphäre von rechts wegen ihnen zusteht, Ihr Ziel ist es, Terra zu erobern, koste es was es wolle, gleichgültig, wieviel Zerstörung und Blutvergießen dafür notwendig ist.
k
Kurultai
Das Kurultai ist ein Clan - Kriegsrat.
l
Lösegeld
Die Clan - Sitten verlangen, daß ein Krieger nach dem Erfolg bei seinem Positionstest vom Clan ein Geschenk erhält. Je nach Erfolg des Kriegers bei diesem Test kann das Lösegeld von dem Recht der Wahl, mit welcher Waffe er als Krieger kämpfen will, bis zum Recht, eine besondere Einheit zu befehligen, reichen. Nachdem Khan Natascha Kerensky aus der Inneren Sphäre zurückkehrte und ihren 2. Positionstest abgelegt hatte, belohnte ilKhan Ulric Kerensky sie mit dem Recht, die 13. Wolfsgarde auszuheben.
l
Landungsschiffe
Da Sprungschiffe die inneren Bereiche eines Sonnensystems meiden müssen und sich dadurch in erheblicher Entfernung von den bewohnten Planeten einer Sonne aufhalten, werden für interplanetare Flüge Landungsschiffe eingesetzt. Diese werden während des Sprungs an die Antriebsspindel des Sprungschiffes angekoppelt. Landungsschiffe besitzen selbst keinen überlichtantrieb, sind jedoch sehr beweglich, gut bewaffnet und aerodynamisch genug, um auf Planeten mit einer Atmosphäre aufzusetzen bzw. von dort aus zu starten. Die Reise vom Sprungpunkt zu den bewohnten Planeten eines Systems erfordert je nach Spektralklasse der Sonne eine Reise von mehreren Tagen oder Wochen.
l
Lehrmeister
Der Lehrmeister ist der Wahrer der Clangesetze und -geschichte. Seine Position ist mit großer Ehre und politischer Macht verbunden. Der Lehrmeister spielt eine wichtige Rolle bei Untersuchungen und Prozessen, bei denen er häufig die Rolle des Verteidigers oder Fragenstellers übernimmt.
l
Leibeigener
Ein gefangener Krieger wird als Leibeigener bezeichnet und als Mitglied der Arbeiterklasse angesehen, bis der Clan, von dem er gefangen wurde, ihn entläßt oder wieder in die Kriegerkaste erhebt. Ein Leibeigener wird nicht durch seine Fesseln gebunden, sondern nur durch seine Ehre. Die Tradition verlangt, Daß selbst Blutnamensträger, die im Kampf gefangen werden, eine Weile als Leibeigener dienen müssen. Alle Leibeigenen tragen eine Leibeigenenkordel. Dabei handelt es sich um einen geflochtenen Armreif, dessen Grundfarbe die Clanzugehörigkeit und dessen Streifen die Einheit kennzeichnen, die ihn gefangen hat.
l
LKT
Luftkissentransporter sind militärische Luftkissenfahrzeuge, die zum Transport von Truppen oder Lasten eingesetzt werden.
m
Malos
Malos bezeichnet das verwundbare Gefühl eines Kriegers, insbesondere eines Elementars, wenn er gezwungen ist, ohne seine gewohnten Waffen zu kämpfen. Wahrscheinlich ist es von machtlos abgeleitet.
m
Minimalgebot
Die Mindestkampfstärke, die zum Sieg in einem Test notwendig ist, um den geboten wurde. Es gilt als Beweis für besondere Schlauheit, dem Gegner zu einem Gebot unter dem Minimalgebot zu bewegen. Kommandeure, denen es gelingt, mit einer Kampfstärke unter dem Minimalgebot einen Sieg zu erringen, werden hoch geehrt.
n
Nachfolger-staaten
Nach dem Zerfall des Sternenbundes wurden die Reiche der Mitglieder des Hohen Rats, die sämtlich Anspruch auf die Nachfolge des Ersten Lords erhoben, unter dem Namen Nachfolgerstaaten bekannt.Die Nachfolgerstaaten bestehen aus ursprünglich 5 und derzeit noch 4 Herrscherhäusern: Haus Kurita (Draconis - Kombinat), Haus Liao (Konföderation Capella), Haus Steiner - Davion (Vereinigtes Commonwealth) und Haus Marik (Liga Freier Welten). Die Clan - Invasion hat die Jahrhunderte des Krieges seit 2786 - die Nachfolgekriege - einstweilen unterbrochen. Schauplatz dieser Kriege ist die Innere Sphäre, bestehend aus allen einst von den Mitgliedsstaaten des Sternenbundes beherrschten Systemen. Die Nachfolgerfürsten haben ihre Streitigkeiten ausgesetzt, um der Bedrohung durch den gemeinsamen Feind, die Clans, zu begegnen.
n
Nachfolgerfürsten
Die 5 Nachfolgerstaaten werden von Familien regiert, die ihre Herkunft von einem der ursprünglichen Lordräte des Sternenbundes ableiten. Alle 5 Hausfürsten erheben Anspruch auf den Titel des Ersten Lords. Sie kämpfen seit Ausbruch der Nachfolgekriege im Jahre 2786 gegeneinander. Ihr Schlachtfeld ist die riesige Innere Sphäre, bestehend aus sämtlichen einstmals von den Mitgliedsstaaten des Sternenbundes besetzten Sonnensystemen.
n
NAIW
New Avalon Institut der Wissenschaften. Im Jahre 3015 erließ Hanse Davion die Gründung einer neuen Universität auf New Avalon, der Zentralwelt der Vereinigten Sonnen. Das Ziel dieser als NAIW bekannten Einrichtung ist die Wiederentdeckung verlorengegangener Technologien und wissenschaftlicher Erkenntnisse der Vergangenheit. Sowohl Haus Kurita wie auch Haus Marik haben mit Gründung eigener Universitäten nachgezogen.
o
Obkhan
Ein Begriff der Wertschätzung für einen Clanner höheren Ranges.
o
OmniMech
Die militärischen Erfolge der Clans gegen die Innere Sphäre beruhen vor allem auf dem OmniMech. Die auf von General Kerenskys Truppen beim Exodus mitgenommener modernster Sternenbundtechnologie beruhenden OmniMechs sind BattleMechs, deren Bestückung durch modulare Bauweise entsprechend der jeweiligen Mission leicht verändert werden kann. Diese Neuerung verschaffte den Clans eine ungeheuere Flexibilität auf dem Schlachtfeld. In Verbindung mit einem weit leistungsstärkeren Kühl- und Ortungssystems und ihrer größeren Feuerkraft haben die OmniMechs die Clans praktisch unbesiegbar gemacht. Seit der Begegnung mit den Clans versuchen auch Wissenschaftler der Inneren Sphäre, Clantechnologie in Mechkonstruktionen der Nachfolgerstaaten zu integrieren.
p
Peripherie
Jenseits der Grenzen der Inneren Sphäre liegt die Peripherie, das weite Reich bekannter und unbekannter Systeme, das sich bis in die interstellare Nacht erstreckt. Die einstigen terranischen Kolonien in der Peripherie wurden durch den Zerfall des Sternenbundes technologisch, wirtschaftlich und politisch verwüstet. Derzeit ist die Peripherie größtenteils Zufluchtsort für Banditenkönige, Raumpiraten und Ausgestoßene.
p
Positionstest
Ein Positionstest klärt das Recht eines Kandidaten auf einen höheren Ranginnerhalb des Clans. Um sich zu qualifizieren, muß er alle ihm gestellten Aufgaben erfolgreich abschließen.
s
Satarra
Ein Clan - Konklave kann ein Veto oder Sakarra aussprechen, um Kastenstreitigkeiten innerhalb seiner Jurisdiktion zu entscheiden oder zu vertagen. Ein Satarra wird nur ausgesprochen, wenn Verhandlungen ergebnislos bleiben und/oder die Arbeitsordnung des Clans bedroht ist. Es scheint sich mehr um ein Ritual als um einen gesetzgeberischen Akt zu handeln.
s
Savashri
Ein Clan - Fluch.
s
Schlammhüpfer
Slangausdruck für Bodentruppen
s
Schwur
Der Bruch eines Schwurs gilt bei den Clans als Verbrechen, für das die Todesstrafe angemessen ist.
s
Seyla
Dieses Wort ist ungefähr gleichbedeutend mit "Einheit". Es handelt sich um eine rituelle Antwort, die bei bestimmten Zeremonien gefordert wird. Ursprung und exakte Bedeutung des Wortes sind unbekannt, aber es wird nur mit äußerstem Respekt und Ehrfurcht verwendet.
s
Sprungschiffe
Interstellare Reisen erfolgen mittels sogenannter Sprungschiffe, deren Antrieb im 22.Jahrhundert entwickelt wurde. Der Name dieser Schiffe rührt von ihre Fähigkeit her, ohne Zeitverlust in ein weit entferntes Sonnensystem zu ?springen?. Es handelt sich um ziemlich unbewegliche Raumfahrzeuge aus einer langen, schlanken Antriebsspindel und einem enormen Solarsegel, das an einen gigantischen Sonnenschirm erinnert. Das gewaltige Segel besteht aus einem Spezialmaterial, das gewaltige Mengen elektromagnetischer Energie aus dem Sonnenwind des jeweiligen Zentralgestirns zieht und langsam in den Antriebskern abgibt, der daraus ein Kraftfeld aufbaut, durch das ein Riß im Raum - Zeit - Gefüge entsteht. Nach einem Sprung kann das Schiff erst wieder weiterreisen, wenn es durch Aufnahme von Sonnenenergie seinen Antrieb wieder aufgeladen hat.Sprungschiffe reisen mit Hilfe ihres Kearny - Fuchida - Antriebs in Nullzeit über riesige interstellare Entfernungen. Das K - F - Triebwerk baut ein Raum - Zeit - Feld um das Sprungschiff auf und öffnet ein Loch im Hyperraum. Einen Sekundenbruchteil später materialisiert das Schiff am Zielsprungpunkt, der bis zu 30 Lichtjahre entfernt sein kann. Sprungpunkte sind die Positionen innerhalb eines Sonnensystems, an denen die Anziehung des Systems nahezu Null beträgt, eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren des K - F - Antriebs. Die Entfernung vom Zentralgestirn eines Systems ist abhängig von dessen Masse und beträgt im Regelfall einige 10 Millionen km. Jeder Stern besitzt 2 Hauptsprungpunkte. Diese befinden sich am Zenit des Systems, über dem Nordpol der Sonne und am Nadir, über dem Südpol.Es existieren eine unbekannte Anzahl weiterer Sprungpunkte, die aber nur selten benutzt werden. Sprungschiffe landen niemals auf einem Planeten und reisen nur sehr selten in die inneren Bereiche eines Systems.Innerplanetarische Flüge werden von Landungsschiffen ausgeführt, Raumschiffen, die bis zum Erreichen des Zielpunktes an das Sprungschiff gekoppelt bleiben.
s
Sternenbund
Im Jahre 2571 wurde der Ssternenbund gegründet, um die wichtigsten nach dem Aufbruch ins All von Menschen besiedelter Systeme zu vereinen. Der Sternenbund existierte annähernd 200 Jahre, bis 2751 ein Bürgerkrieg ausbrach. Als das Regierungsgremium des Sternenbundes, der Hohe Rat, sich in einem Machtkampf auflöste, bedeutete dies das Ende des Bundes. Jeder der Hausfürsten rief sich zum neuen Ersten Lord des Sternenbundes aus und innerhalb weniger Monate war die gesamte Innere Sphäre im Kriegszustand. Dieser Konflikt hält bis zum heutigen Tage, knapp 3 Jahrhunderte später, an. Die Jahrhunderte nahtlos ineinander übergehender Kriege werden in toto als ?Nachfolgerkriege? bezeichnet.
s
Stravag
Dies ist ein Clannerfluch ungewisser Herkunft, wahrscheinlich eine Zusammenziehung von Stran (unabhängig,frei) und Vagon (Geburt).
s
Surkai
Surkai bezeichnet das Recht auf Vergebung. Die Clans ehren Gleichheit im Denken und Glauben über allem in der Gesellschaft.
s
Surkai
Das Surkai ist das Clanritual der Vergebung. Die Clans legen vor allen anderen Grundsätzen ihrer Gesellschaft Wert auf Uniformität in Gedanken und überzeugungen. Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Kriegern, zwischen einem Clan und dem Konklave der Clans, oder der Beleidigung eines Clanners durch ein Mitglied einer anderen Kaste wird Surkai erwartet. Es ist eine Frage der Ehre, daß die schuldige Partei ihre Verfehlung offen zugibt und um Bestrafung bittet.
s
Surkaischwur
Der Schwur der Verzeihung oder Surkaischwur ist ein ehrgebundener Friedensschluß zwischen der Mehrheit und etwaigen Andersdenkenden. Der Surkaischwur bestimmt, daß ein Andersdenkender, der seine Bestrafung für den Widerspruch zur Ansicht der Mehrheit annimmt, seine Funktion in der Gesellschaft wieder einnehmen kann, ohne daß er für seinen Widerspruch weitere Schande erleidet.
t
Touman
Die Streitkräfte eines Clans.
w
Waffenstillstand von Tukayyid
Der Waffenstillstand von Tukkayyid hat eine 15jährige Waffenruhe zwischen den Clans und der Inneren Sphäre begründet. Khan Ulric Kerensky, ilKhan der Clans, vereinbarte mit dem Präzentor Martialium ComStars, Anastasius Focht, auf dem Planeten Tukayyid eine Entscheidungsschlacht. Bei einem Sieg der Clans verpflichtete sich ComStar, ihnen Terra auszuhändigen, bei einem Sieg ComStars verpflichteten sich die Clans zu einem 15jährigen Waffenstillstand. Der nach einem überwältigenden Sieg der ComGuards unterzeichnete Vertrag etablierte eine Grenzlinie, die durch den Planeten Tukayyid verläuft. Die Clans dürfen diese Grenzlinie bis zum Ablauf des Waffenstillstandes nicht überschreiten.
w
Wahrgeboren
Ein wahrgeborener Krieger ist aus dem Zuchtprogramm der Clan - Kriegerkaste hervorgegangen.
w
Widerspruchstest
Die Konklaven der einzelnen Clans und der versammelten Clans stimmen über Fragen und Gesetze ab, die die Gemeinschaft betreffen. Im Gegensatz zur Gesetzgebung in der Inneren Sphäre kann jedoch jede dieser Entscheidungen angefochten und durch einen Widerspruchstest in ihr Gegenteil verkehrt werden.Dieser Test gestattet es der Verliererseite den Versuch, ihre Position auf dem Schlachtfeld durchzusetzen. Die bei dem Widerspruchstest eingesetzten Kräfte stehen im Verhältnis zur angefochtenen Entscheidung. Wurde diese also z.B. mit einem Stimmverhältnis von 3:1 angenommen, kann die diese Entscheidung verteidigende Seite eine 3mal stärkere Einheit in den Kampf schicken als der Herrausforderer. Durch das Bieten wird dieses übergewicht jedoch häufig reduziert.
w
Wortbruder
Formell bezeichnet dieser Begriff die Mitglieder einer erweiterten Geschko. Weniger förmlich wird er auch benutzt, um jemanden zu bezeichnen, den ein ClanKrieger als seinesgleichen betrachtet.
z
Zellbrigen
Dies ist der Clanname für die Duellregeln, die auch bei einem Aufeinandertreffen von Truppen aus einer großen Anzahl von Kriegern die Durchführung einzelner Zweikämpfe vorschreiben.